Der FKU und das Berliner Bündnis für Biodiversität: Taten statt Worte

Der FKU hat sich als Unterstützer dem Berliner Bündnis für Biodiversität angeschlossen, um aktiv zur Förderung der biologischen Vielfalt beizutragen. Doch was nützt eine gute Vernetzung und eine wohlklingende Absichtserklärung, wenn ihr keine Taten folgen? Genau diese Frage haben wir uns gestellt und beim letzten Besuch im Umwelt- und Naturbildungszentrum NIRGENDWO erneut deutlich beantwortet bekommen.

Gerade jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um sich für die Biodiversität einzusetzen. Es gibt unzählige kleine Schritte, die wir unternehmen können, sei es für unser Unternehmen oder für unser Zuhause. Der Einsatz für einheimische Gewächse, Blumen und Gräser, die die Grundlage für die so wichtige Vielfalt an Insekten bilden, kann nicht nur einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten, sondern auch das Stadtbild bereichern.

Bei diesem Treffen überreichte Sarah Nock, Gründungsmitglied des Bündnisses für Biodiversität, Martin Knauft eine Nisthilfe, die er in seinem eigenen Garten aufstellen wird. Diese Nisthilfe ist eine kleine, aber symbolträchtige Geste, die uns daran erinnert, wie wichtig jede einzelne Maßnahme ist. Denn viele kleine Gesten summieren sich zu einer großen Wirkung.

Im Gespräch zwischen Sarah und Martin ging es nicht nur um die Übergabe der Nisthilfe, sondern auch um die Möglichkeit, Veranstaltungen für Unternehmerinnen und Unternehmer zu gestalten, die sich mit dem Thema Biodiversität intensiv auseinandersetzen wollen. Es wurde schnell klar, dass ein Austausch über konkrete und umsetzbare Schritte für die Förderung der Biodiversität in Unternehmen und im Alltag notwendig ist.

Leider ist das Thema Biodiversität gesellschaftlich oft sehr aufgeladen. Allein die Erwähnung von „Bio“ und „Diversität“ führt in manchen Kreisen zu hitzigen Diskussionen und sogar zu ablehnenden Reaktionen. Aber Biodiversität hat nichts mit Politik oder Ideologie zu tun. Sie ist die Grundlage unseres Daseins und somit auch unseres wirtschaftlichen Erfolgs und Wohlstandes.

Wenn wir die Vielfalt der Insekten verlieren, verlieren wir auch die Basis für die Landwirtschaft, die Nahrungsketten und letztlich für unsere eigene Existenz.

Unser Ziel ist nicht, zu bevormunden oder Vorschriften zu machen, sondern vielmehr, das Bewusstsein zu schärfen, dass der Schutz der Biodiversität sowohl notwendig als auch ästhetisch ansprechend und pflegeleicht sein kann. Kleine, aber wirkungsvolle Maßnahmen sind der erste Schritt zu einer nachhaltigen Veränderung, die nicht nur der Umwelt, sondern auch uns allen zugutekommt.

In diesem Sinne freuen wir uns darauf, weiterhin mit Partnern und Unternehmern zusammenzuarbeiten, die diesen Weg mit uns gehen wollen – für eine lebenswerte, vielfältige Zukunft.

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