Fachgespräch zu „Unternehmensnachfolge durch Newcomer“ – Neue Perspektiven für KMU
Ende Mai veranstaltete das Projekt NIU+ – Newcomer in Unternehmensnachfolge unter Trägerschaft der LOK.a.Motion GmbH ein Fachgespräch in den Räumen der Bürgschaftsbank Berlin-Brandenburg. Die Projektleiterin Alexandra Geiser begrüßte rund 30 Teilnehmende aus Wirtschaft, Verwaltung und Beratung zu einem intensiven Austausch über innovative Wege zur Förderung von Unternehmensnachfolgen durch Menschen mit Migrations- oder Fluchterfahrung.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, wie Newcomer besser auf die Übernahme kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) vorbereitet werden können – insbesondere durch gezielte Qualifizierungsmaßnahmen und angepasste Finanzierungsmodelle. Diskutiert wurden unter anderem Hürden wie die fehlende Anerkennung von Qualifikationen, kulturelle und sprachliche Barrieren sowie der eingeschränkte Zugang zu Finanzierungen.


Das Fachgespräch war Teil der sechsmonatigen Entwicklungsphase des Projekts NIU+, das ein praxistaugliches Modell zur Unterstützung von Newcomern in der Unternehmensnachfolge erarbeitet. Ziel ist es, wirtschaftliche Teilhabe zu fördern und KMU im Generationswechsel zu stärken.
Auch aus dem FKU beteiligten sich Vertreter*innen aus Mitgliedsunternehmen, Vorstand sowie der Geschäftsstelle aktiv an der Diskussion. Als Kooperationspartner von NIU+ brachte der FKU die Perspektive von Unternehmen ein, die auf der Suche nach einer geeigneten Nachfolge sind – und damit auch den Bedarf an neuen, tragfähigen Lösungen.
Das Fachgespräch zeigte eindrücklich: Es braucht vernetzte Strategien und praxisnahe Ansätze, um das Potenzial von Newcomern für die Unternehmensnachfolge besser zu nutzen – zum Vorteil für Betriebe, Regionen und die Wirtschaft insgesamt.