Effektive Impulse für Ihren unternehmerischen Alltag #6 von Veränderungsverfechterin Kathrin Meyer
Meine drei Tipps für erfolgreichen Change!
80% aller Veränderungsvorhaben scheitern. Das liegt häufig an unklaren Zielen, fehlender Struktur, mangelnder Unterstützung und schlechter Kommunikation.
Heute möchte ich Ihnen 3 Tipps geben, wie Sie Veränderungen erfolgreich umsetzen können, egal, ob privat oder im Team.
- Prüfen Sie ehrlich, wo Sie stehen!
- Eine Vision und ein Plan für Ihr Ziel.
- Starten Sie und bleiben Sie dran!
1. Prüfen Sie ehrlich, wo Sie stehen!
Ich kann nur etwas ändern, wenn ich weiß, wo die Ursachen des „Übels“ liegen.
Machen Sie eine Bestandsaufnahme und beantworten sich ehrlich folgende Fragen:
- Wie steht es um Ihre Gesundheit?
- Wie sieht Ihr soziales Umfeld aus?
- Haben Sie Ihren Beruf oder sogar Ihre Berufung gefunden?
- Ist materielle Sicherheit ein Thema, welches Sie belastet?
- Leben Sie Ihre Werte, macht Ihr Leben Sinn?
Auch im Business ist eine Bestandsanalyse wichtig. Da werden natürlich etwas andere Fragen gestellt:
- Warum ist die Veränderung notwendig?
- Steht das Management dahinter?
- Wer ist betroffen?
- Wie steht es um die Veränderungsbereitschaft und –fähigkeit?
- Welche Mittel stehen zur Verfügung?
Eine Bestandsaufnahme ist ein sehr wichtiger Schritt, damit Sie sehen, wo Sie ansetzen müssen, um die geplanten Veränderungen wirklich umzusetzen.
2. Eine Vision und ein Plan für Ihr Ziel.
Wenn Sie nicht wissen, wo Sie hinwollen, können Sie noch so schnell laufen, Sie werden nie ankommen. Wenn Sie eine strahlende Vision vor Augen haben, werden Sie auf dem Weg dorthin einige Herausforderungen viel leichter meistern und viel konsequenter sein. Setzen Sie sich Teilziele, damit Sie kleine Erfolgserlebnisse haben.
Warum Ziele wichtig sind?
- Ziele machen den Erfolg messbar.
- Ziele geben Orientierung und motivieren.
- Ziele erleichtern Entscheidungen.
Das Wichtigste aber ist, dass Ihr „Warum“ stark genug ist. Warum wollen Sie etwas erreichen? Ist es wirklich Ihr Ziel? Oder haben Ihnen andere dieses Ziel suggeriert? Z.B. weil Ihre Mutter immer wollte, dass Sie Karriere machen.
Das, was für private Veränderungen gilt, ist natürlich auch in Unternehmen wichtig. Hier besteht die Herausforderung, das Ziel auch für die Mitarbeitenden attraktiv zu machen und die Notwendigkeit, also das „Warum“, zu erklären, damit diese aktiv an der Umsetzung mitwirken. Nehmen Sie sich dabei wirklich Zeit und binden Sie Ihre Mitarbeitenden ein. Stellen Sie sich vor, wie schwer es schon ist, ein eigenes Ziel zu verfolgen – wie schwer ist es dann wohl, an der Zielerreichung anderer mitzuwirken.
3. Starten Sie und bleiben Sie dran!
„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“
Ein sehr schönes Zitat von Seneca.
Aber warum fangen wir nicht an?
Es gibt zwei Gründe: Angst und Bequemlichkeit. Und beides verdanken wir unserem Gehirn. Unser Gehirn ist darauf programmiert, so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen und unser Überleben zu sichern. Deshalb wird auf Unbekanntes mit Stress und Angst und eben Bequemlichkeit reagiert.
Veränderungen sind heutzutage nicht wirklich lebensbedrohlich, doch unser Gehirn reagiert wie vor hunderttausenden Jahren. Was evolutionstechnisch im Steinzeitalter wirklich Sinn gemacht hat, bringt uns heute leider selten weiter. Wie können Sie das überwinden?
- Schauen Sie sich Ihr „Warum“ an.
- Schreiben Sie ein Worst-Case-Szenario auf, was Schreckliches passieren kann? (und dann fragen Sie sich ein paar Tage später, ob das realistisch ist)
- Stellen Sie sich vor, wie es sein wird, wenn Sie alles beim Alten lassen.
- Streichen Sie „Ich muss“ und ersetzen Sie es durch „Ich will“.
- Machen Sie es einfach, ohne nachzudenken (Sporttasche steht gepackt an der Tür)
Was passiert, wenn etwas nicht so funktioniert hat? Häufig wird dann das ganze Vorhaben in Frage gestellt. Vielleicht auch weil das Umfeld sagt: „Hab ich doch gleich gesagt, dass das nicht funktioniert“.
Bleiben Sie dran! Analysieren Sie den Rückschlag/Fehler. Probieren Sie einen anderen Weg. Meiden Sie ein negatives Umfeld.
Veränderungen brauchen Zeit. Das wird auch oft vom Management im Unternehmen unterschätzt und alles soll schnell gehen. Häufig ist es hilfreich, sich Unterstützung von außen zu holen. Das ist ein neutraler Blick und es wird schneller der Finger in die Wunde gelegt.
Über die Autorin
Kathrin Meyer – die Veränderungsverfechterin
Sie gibt Projekten Struktur und Nachhaltigkeit.
Ihre Mission ist es, Unternehmen und Menschen zu unterstützen, die Ziele Ihrer Vorhaben und Projekte erfolgreich und vor allem nachhaltig umzusetzen. Das können ganz unterschiedliche Herausforderungen sein. Die neue Software, die dringend notwendige neue Organisationsstruktur, effektivere Arbeitsabläufe, eine neue Unternehmensstrategie, schwelende Team-Konflikte oder auch Ihre ganz persönlichen Ziele
Kathrin Meyer teilt ihre Expertise maßgeschneidert für Sie und Ihr Unternehmen – in Workshops, Trainings, Moderationen, Einzel- und Team-Coachings.
27 Jahre Erfahrung im Projektmanagement sichern dabei einen strukturierten Umsetzungsplan. Ihre Ausbildungen zur Changemanagerin und systemischer Coach berücksichtigen Herz und Bauch – die wichtigen weichen Kriterien für nachhaltigen Erfolg. Das kürzlich abgeschlossene Studium „Master of cognitive Neuroscience“ steuert neurowissenschaftliche Erkenntnisse bei. Ihre Fechtkarriere lässt sie auch die Erfolgsprinzipien des Leistungssportes anwenden.
Mit scharfem „Blick von Außen“ formt Kathrin Meyer geordnete und nachvollziehbare Strukturen für Ihr Unternehmen. Dabei versteht sie die Sprachen der unterschiedlichen Ebenen und kann den Finger in die Wunde legen, damit Sie Ihre Ziele erfolgreich erreichen. Sie bleibt hartnäckig und inspiriert Sie dazu, das auch zu tun. Als Ideengeber, Mentor und Expertin gibt sie ihr Know how an Ihre Führungskräfte und Projektleiterinnen und -leiter weiter, so dass der Erfolg nachhaltig verankert wird.
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