Außerschulische Lernorte: Rückschau auf den I. Block 24/25

Wir freuen uns, den vierten Durchlauf des ASL-Projekts (Außerschulische Lernorte) erfolgreich gestartet zu haben. Das Projekt, das wir in enger Zusammenarbeit mit der Herbert-Hoover-Schule organisieren, zielt darauf ab, den Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen praktische Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu ermöglichen und sie auf ihren zukünftigen Berufsweg vorzubereiten.

Im ersten Block des neuen Schuljahres haben 104 Jugendliche teilgenommen. Sie konnten aus einer Vielzahl spannender Lernorte wählen, um dort jeweils drei Tage lang intensive Praxiserfahrungen zu sammeln. Besonders erfreulich ist, dass sich aus diesen Begegnungen auch wieder Praktika ergeben haben, die den Jugendlichen langfristige berufliche Perspektiven eröffnen können.

Highlights der diesjährigen Lernorte:

  • Amtsgericht Wedding: Für die Schülerinnen und Schüler war die Teilnahme an echten Gerichtsverhandlungen ein unvergessliches Erlebnis. Nach den Verhandlungen hatten sie die Möglichkeit, sich direkt mit Richtern auszutauschen und Einblicke in juristische Berufsfelder zu gewinnen.
  • Deutsche Rentenversicherung Bund: In dem modern gestalteten Lernhub konnten die Jugendlichen interaktiv erleben, wie das Sozialversicherungssystem funktioniert. Hier wurde komplexes Wissen auf anschauliche Weise vermittelt – ein Highlight, das viele begeisterte.
  • Schiller Bibliothek: Besonders stolz sind wir auf die Einführung in die Welt des 3D-Drucks. Die Schülerinnen und Schüler konnten selbst digitale Modelle entwerfen und diese mit einem 3D-Drucker in greifbare Objekte verwandeln. Diese kreative Erfahrung förderte sowohl technisches Verständnis als auch innovative Denkweisen.
  • Stern und Kreis: Eine entspannende Spreefahrt bot den Jugendlichen die Gelegenheit, Berlin vom Wasser aus zu entdecken und gleichzeitig spannende historische Hintergründe zu erfahren. Diese Perspektive auf die Stadt war für viele ein echtes Highlight.
  • Umwelt- und Naturzentrum Nirgendwo: Hier konnten die Jugendlichen aktiv werden, indem sie Nistkästen für den Naturschutz bauten. Diese praktische Arbeit sensibilisierte sie für den Umweltschutz und verdeutlichte, wie wichtig individuelles Engagement ist.
  • WBS Schulen: Der Besuch eines Altenpflegeheims hinterließ bei den Jugendlichen bleibende Eindrücke. Die Begegnungen mit den Bewohnern und der direkte Einblick in den Pflegeberuf haben bei einigen das Interesse geweckt, in diesem Bereich ein Praktikum zu absolvieren.
  • Safe-Hub Berlin: Bei Fußballübungen konnten die Schülerinnen und Schüler ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen und gleichzeitig Teamgeist und Fairplay stärken. Dieser Lernort bot eine hervorragende Kombination aus Sport und Sozialkompetenz.
  • LiSA (Tischlerei): In der Tischlerei hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, eigene Projekte mit einer CNC-Fräse umzusetzen. Diese handwerkliche Erfahrung motivierte einige dazu, sich für ein Praktikum im Bereich der Holzverarbeitung zu entscheiden.
  • Gerüstbau Tisch: Ein Highlight war die Besteigung des Berliner Doms. Die Schülerinnen und Schüler erhielten exklusive Einblicke in die Sanierungsarbeiten und genossen einen beeindruckenden Ausblick über die Stadt – eine Erfahrung, die viele inspiriert hat.
  • Zeit für Brot: Die Jugendlichen durften in die Welt des traditionellen Bäckerhandwerks eintauchen. Vom Kneten des Teigs bis zum Backen und gemeinsamen Verkosten des Brotes – dieser Lernort sensibilisierte für nachhaltige Lebensmittelherstellung und handwerkliches Können.

Unser Fazit:

Wir vom FKU sind stolz darauf, dass das ASL-Projekt auch in diesem Jahr wieder so erfolgreich verläuft . Die Möglichkeit, Berufswelten direkt zu erleben, stärkt nicht nur das Fachwissen der Jugendlichen, sondern auch ihre sozialen Kompetenzen wie Teamarbeit und Eigeninitiative. Besonders erfreulich ist, dass während des Projekts mehrere Praktikumsverträge abgeschlossen werden konnten, die den Jugendlichen den Weg in die Berufswelt weiter ebnen.

Unser besonderer Dank gilt allen beteiligten Betrieben und Institutionen für ihr großes Engagement und ihre Bereitschaft, den Schülerinnen und Schülern diese bereichernden Erfahrungen zu ermöglichen. Wir sind überzeugt, dass diese intensiven Begegnungen nicht nur für die Jugendlichen, sondern auch für die Unternehmen eine wertvolle Gelegenheit sind, junge Talente kennenzulernen und zu fördern.

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