Rückblick: 1 m² – Kleine Fläche, große Wirkung
Am 5.September lud der FKU gemeinsam mit dem Berliner Bündnis für Biodiversität in das NIRGENDWO, Umweltbildungszentrum und Kulturort, ein. Rund 40 Unternehmer*innen aus der Region waren dabei, darunter viele Mitglieder des Bündnisses für Biodiversität und FKU-Mitglieder. Sie erlebten praktisch, wie Betriebe selbst auf kleinster Fläche einen Beitrag zur Förderung der biologischen Vielfalt leisten können und profitierten auch von Ideen für spannende neue Kooperationen.




Gemeinsam für Biodiversität
Als Unterstützer des Berliner Bündnisses für Biodiversität freut sich der FKU, aktiv an der Entwicklung dieses wichtigen Vorreiter-Netzwerks mitzuwirken. Das Bündnis geht aus dem Projekt Unternehmen Biologische Vielfalt der DIHK Service GmbH hervor – es ist bundesweit das erste seiner Art. Die IHK Berlin übernimmt hierbei die Rolle eines regionalen Netzwerk- und Ansprechpartners, um insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen zu unterstützen. Ziel ist es, im gemeinsamen Austausch Wege zu finden, wie Biodiversität entlang aller Produktionsschritte berücksichtigt werden kann.
Nach einer gemeinsamen Begrüßung durch die Partner stellten das Bündnis, der FKU und das NIRGENDWO aktuelle Projekte, neue Mitglieder sowie gemeinsame Zielsetzungen vor. Ein geführter Rundgang über das Gelände machte anschaulich, wie sich ökologische Ansätze in der Praxis umgesetzt lassen – vom nachhaltigen Flächenmanagement bis zu innovativen Lieferkettenlösungen. Damit erfuhren die Teilnehmenden eindrucksvoll, wie Betriebe das Thema Biodiversität im unternehmerischen Handeln integrieren – Schritt für Schritt, ressourcenschonend und mit Mehrwert für das ganze Team.




„Biodiversität ist kein Randthema, sondern zentraler Wirtschaftsfaktor: Intakte Ökosysteme sichern Rohstoffe, stabilisieren Lieferketten und schaffen Resilienz für Märkte und Unternehmen. Umso wichtiger ist es, Biodiversität konsequent zu schützen und in jede wirtschaftliche Entscheidung einzubeziehen.“
– Sarah Nock, Geschäftsführerin des NIRGENDWO
Kleine Flächen, große Wirkung
Im praktischen Teil entstand eine ökologische Insel auf nur 1 m² Fläche – eine kleine, symbolträchtige Maßnahme, die eindrucksvoll verdeutlichte, wie auch begrenzte Ressourcen zur Entfaltung von Vielfalt beitragen können. Viele Gäste nahmen die Anregung mit, ähnliche Ideen im eigenen Unternehmensumfeld umzusetzen.
Zum Ausklang lud die legendäre Sensatonics-Bar mit eigens kreierten Kräuter-Cocktails – auch alkoholfrei – zum Verweilen ein. In entspannter Atmosphäre nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und neue Kooperationen anzudenken.



